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Deutsche Familien feiern Weihnachten am 24. Dezember.
Aber einige Wochen vor Weihnachten werden an vielen Orten die Weihnachtsmarkte abgehalten.
Ursprunglich konnte man dort zum Winter einkaufen. Nur im 19. Jahrhundert der Weihnachtsmarkt wurde so,
wie er uns heute bekannt ist. |
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Im Laufe der Zeit wurden die Markte zu einem festen Brauchtums.
Auf solchen Markt kann man die Geschenke, der Schmuck fur den Tannenbaum,
die Spielzeuge, die Erzeugnisse der Handarbeit, die Kunstkerzen und vieles andere kaufen.
Ausserdem auf solchen Weihnachtsmarkten kann man die Delikatessen der deutschen
Kuche probieren, die traditionellen Weihnachtslieder horen und die theatralisierten
Vorstellungen im folkloristischen Stil zuschauen, auf den Karussellen spazierenfahren,
an den Volksspielen teilnehmen und die Zeugen der altertumlichen Weihnachtsritualien werden.
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Ein der bekanntesten Geschaften von Weihnachtswaren ist «Christkindlmarkt» in Nurnberg.
Hier konnen Sie den aufgewarmten Wein mit den Gewurze (der Gluhwein), Ingwerlebkuchen
und auch wurzig Weihnachtskuchen kaufen. Die Chore und die Blasorchester singen fur die
Gaste die Weihnachtshymnen.
Ein typischer Weihnachtsmarkt besteht aus zahlreichen Verkaufsstanden auf den Strassen.
Es werden weihnachtliche Backwaren
wie Printen, Lebkuchen, Berliner Pfannkuchen, Spekulatius, Christstollen, verschiedene
Sussigkeiten wie Schokoladenfiguren, Zuckerwatte, gebrannte Mandeln, heisse Maronen und
warme Speisen angeboten. Gegen die Kalte werden Gluhwein und Punsch zum Durchwarmen
ausgeschenkt. Die meisten Regionen haben ihre weihnachtlichen Spezialitaten. Zum obligatorischen
Programm eines Weihnachtsmarktes gehoren Verkaufsstande fur Weihnachtsartikel oder
Schmuck fur den Christbaum wie Glaskugeln, Adventssterne, Lametta oder kunsthandwerkliche
weihnachtliche Artikel wie Krippen, Rauchermannchen und Nussknackern.
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Fur die Kinder erscheint Nikolaus (oder Weihnachtsmann) mit seinen Helfern und teilt kleine Geschenke aus.
Auf einer geeigneten Buhne, z. B. dem Balkon eines Rathauses, werden Krippenspiele oder weihnachtliche
Konzerte aufgefuhrt.
Kleiner Stadt Lauscha ist beruhmt durch ihre entzuckende Glasspielzeuge fur Tanne.
Das Geheimnis ihrer Herstellung wird von den Eltern zu den Kindern schon 200 Jahre ubergeben.
Naturlich, die beste Stelle fur die Demonstration der Meisterschaft und der Waren wurde die Weihnachtsmesse.
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In Berlin arbeiten mehr als dreissig Weihnachtsmarkte gleichzeitig.
Wahrend des Marktes verwandelt sich Berlin in die Mischung des riesigen Supermarktes mit dem Lunapark.
In der sachsischen Stadt Zajfen herrscht das Weihnachten das ganze Jahr.
Es ist die Stadt der Holzbildhauer, die die winzigen Figuren der Engelchen,
der Gnomen, der Grubenarbeiter, des Nussknackers, der Raucher und anderer
traditioneller holzernen Weihnachtsspielzeuge machen. Es gibt naturlich in den
deutschen Geschaften viele billige Falschungen, aber nur das wirkliche Erzeugnis
der lokalen Handwerker besitzt die besondere Weihnachtsmagie. Die Strassen und
die Sale sind mit den Nussknackern aller Arten und aller Farben geschmuckt.
Die Mehrheit der Exponate kann man vollig preiswert kaufen. Hier gibt alles: sowohl
sehr billige chinesische Plastkugeln, als auch die antiquarischen holzerne Figuren fur einige Tausenden Euro.
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Es gibt auch eine Tradition - der spezielle Kranz (der Kranz des Erscheinens) mit vier roten Kerzen.
Jeden Sonntag, bis zum Weihnachten, zundet man eine Kerze an.
Das Fest des Heiligen Abends (am 24. Dezember) beginnt nach dem Geschenktausch.
In Deutschland ist es eine Sitte den Fisch (den Karpfen oder den Lachs) und verschiedene Imbisse aufzutragen.
Am Vorabend des Weihnachtens bewirtet man den Gasten mit Ausstecherlen, Kuchen und Perlwein.
Traditionell bereitete man fur heiliges Abendessen 7 oder 9 Speisen, und man bevorzugte Produkte,
die das neue Leben bedeutete: Kaviar, Eier, Mohn, Bohnen, Erbsen und Weizen. Die Gans gilt in Deutschland als Hauptweihnachtsspeise.
Das Rezept:
750 ml. rotten Trockenwein
100 g. des Sandzuckers
1 Zimtrohr
3 Essloffel des Zitronensafts
2 Essloffel des Orangensaft
Nelken, Anis
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Im 14. Jahrhundert hat ein unbekannter Koch Stollen erfunden.
Es ist ein Kuchen, der ein Kleinkind in der Windel erinnert. Zu den Zutaten dieses Kuchens
gehoren Rosinen, Mandeln, Rum, Orangenschale und verschiedene Gewurze.
Von oben bestreut man den Kuchen reichlich mit dem Puderzucker. Es ist ein
Brauch Stollen am ersten Tag des Weihnachtens zu essen. Heutzutage beginnt
man Lebkuchen am Anfang Dezembers zu backen. Der Tannenbaum wird mit Sussigkeiten
geschmuckt und es ist auch ein Brauch Sussigkeiten einander zu schenken.
Der Dortmunder Weihnachtsmarkt ist mit uber 300 Marktstanden der grosste
Weihnachtsmarkt Deutschlands. Jedes Jahr besuchen ihn mehr als 3,6 Millionen
nationale und internationale Gaste. Seit 1997 wird auf dem Hansaplatz jedes
Jahr ein besonders grosser Weihnachtsbaum errichtet.
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Der Dresdner Striezelmarkt geht auf ein Privileg des sachsischen Kurfursten Friedrich II.
von 1434 zuruck. Er gilt oft als altester Weihnachtsmarkt Deutschlands (obwohl andere Stadte
vergleichbare Rechte schon deutlich eher verliehen bekamen, z. B. Bautzen) und wird alljahrlich
auf dem Altmarkt in Dresden veranstaltet.
Im Leipzig gibt es eine besondere Attraktion. Das ist ein 857 m. grosser freistehender Adventskalender.
Auch gibt es dort Choren und Orchestern, Theater- und Kabarettauffuhrungen.
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Der grosste und alteste Christkindlmarkt in Munchen ist der am Munchner Marienplatz,
der rund 3 Millionen Touristen aus aller Welt anlockt. Seit 1805 wurden auf dem Christkindlmarkt,
der damals am Promenadenplatz aufgebaut wurde, eine reiche Auswahl an auswartigen
Produkten wie Schnitzereien und Nurnberger Lebkuchen angeboten. Es wird neben
Gastronomiestanden modernes Kunsthandwerk von Bildhauerei in Holz, Keramik und Stein,
Buchbinderkunst, Druckgrafik, Metallbearbeitung bis Goldschmiedewerke angeboten.
Die Buden des Osnabrucker Weihnachtsmarktes stehen zwischen dem Rathaus und dem Dom
sowie auf dem Domplatz. Auf dem Weihnachtsmarktgelande befinden sich die grosste
Weihnachtsspieldose der Welt, die sich zu den Klangen von 25 verschiedenen Weihnachtsliedern
dreht, und ein uber sechs Meter grosser, voll funktionstuchtiger Nussknacker.
Esslingen am Neckar hat Mittelaltermarkt und Weihnachtsmarkt mit mittelalterlicher Handwerkskunst,
Speisen und Musik auf mehreren Platzen und Gassen in der historischen Altstadt. Dort erzahlt
die Marchenerzahlerin Kinder verschiedene Marchen und der Schmied macht seine Arbeit vor aller Augen.
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